Anguir Spezial

Aus Phoenix-Larp Wiki

Die Hochlande im Nord-Osten Hadrans/Laikerias an der Küste zum Nordmeer.

Es handelt sich um Landwirtschaftlich geprägte Stammes-Fürstentümer, die ihren Lebensunterhalt überwiegend aus der Viehzucht bestreiten. Gelebt wird auf losen Gehöften oder in Einzelsiedlungen, den sogenannten Röth. Vielfach wird der Röth durch einen Wall mit oder ohne Palisade und/oder einen Graben geschützt.

Die Stammes-Fürstentümer sog. Clans werden durch den Thain geführt.

Hochkönigsitz und damit Hauptstadt von Anguir ist Cleadach.

Die Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliedert sich in Adelige, Freie mit unterschiedlichem Rechtsstatus und Unfreie. An der Spitze steht der Hochkönig. Unter ihm stehen die Könige - Chief-Thains - der einzelnen Provinzen, welche wiederum den Thains öberstehen. Zwar steht der Hochkönig rechtlich öber allen, defacto jedoch öben sowohl Chief-Thains und Thains selbstöndig die Herrschaft öber ihre Clans aus.

Der Hochkönig[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Hochkönig wird von den Thains auf Lebenszeit gewöhlt. Es handelt sich um ein sacrales Amt. Der König hat eine Art priesterlichen Status und muss körperlich unversehrt sein. Die Störke des Königs spiegelt die Störke des Volkes wieder. Föllt er im Kampf hat das ganze Volk die Schlacht verloren.

Der Adel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu seinen obersten Pflichten gehört die Heeresfolge. Ausserdem zahlt jeder Adelige dem König Abgaben und stellt eine gewisse Zahl Geiseln am Hofe des Hochkönigs, die seine Loyalität sichern.

Krieger ö Ruhm zu ernten und sich im Kampf besonders hervorzutun, ist die Hauptaufgabe des adeligen Kriegers. Nicht allein durch besondere Taten kann ein Krieger zum Helden avancieren, nur durch adelige Geburt ist er hierzu erst befähigt. Je mehr Ruhm ein Krieger im Kampf erwirbt, desto grööer wird die Zahl der Kämpfer in seinem Gefolge. Ruhm kann nur im Zweikampf mit einem gleichrangigen Krieger erworben werden. Beröhmt wird ein Krieger durch die Gesänge und Legenden der Dichter.

Die Dichter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie besingen die Heldentaten ihrer Herren und seiner Vorfahren und preisen ihre hervorragenden Eigenschaften. Gegner werden geschmöht und verhöhnt. Die Dichter öbernehmen die Verbreitung von Nachrichten und sind die offiziellen Sprachrohre der Herrscher. Sie verkünden Zusammenkünfte, Gerichtsurteile, Schlachtausgänge etc. Dichter genießen hohes Ansehen und stehen dem Hausherren in Ansehen und Rang nicht nach. Da sie nicht kömpfen können, benötigen sie jedoch seinen militärischen Schutz.

Druiden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie gliedern sich in zwei Gruppen. Die Priester und die Rechtsgelehrten. Der Anfang der Ausbildung verläuft gleich. Nach ca. 4-5 Jahren muss sich der Lehrling jedoch entscheiden. Er lernt während seiner Ausbildung sämtliche überlieferten Traditionen, religiöses, magisches und medizinisches Wissen, die Stammbäume der Herrscher und natürlich die geschichtlichen Ereignisse ihrer Stämme in Liedform auswendig. Der oberste Druide eines Volkes steht in der Rangfolge auf der selben Stufe wie der Chief-Thain oder Thain. Politisch und rechtlich genießen sie beim gesamten Volk Sicherheit und Schutz. Hand an einen Druiden zu legen ist ein absolutes Tabu!

Das Volk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gliedert sich in Freie mit unterschiedlichen Rechten und Unfreie. Frei oder Unfrei wird man entweder geboren oder dazu gemacht. Der Adel hat das Recht einen Unfreien freizulassen, wenn dieser sich entsprechen verdient gemacht hat. Ebenso kann ein Freier durch Gerichtsurteil Unfrei gesprochen werden. Dieses Urteil trifft nur den Einzelnen, Sippenhaft muss gesondert ausgesprochen werden. Das Bildungsniveau im Volk ist eher gering. Der Glaube an Fardea ist sehr weit verbreitet.

Das Aussehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Männer: Lange, weite Hose, Tunika, oder Tunika mit Kilt und Plaid, Umhang/Gugel

Frauen: Unterkleid, Tunika auch in Clanfarben, Umhang/Gugel

Schmuck: Aufwändige Gewandschließen auf der rechten Schulter, Stirn-, Arm- und Halsreifen (bei den Frauen auch Fußgelenkreifen), Ohrringe, Ketten aus Bronze, sowie Zierrat aus Bernstein, Glasperlen, Korallen

Die politische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit dem Ende der Dunklen Bedrohung ist Anguir wieder selbstständig. Die verbündeten Heere der Freien Völker sind abgezogen, ebenso wie die koltischen Truppen. Allerdings madodieren immer noch viele Horden von Orks, Trollen und anderem Gezücht, daß unter der Herrschaft Koltes stand und einfach zurückgelassen wurde, durch das Land. Vor allem der Norden ist davon betroffen.

Die Überfälle der Helingarder auf die Kösten Anguirs finden natürlich weiterhin statt, aber das tun sie schon seit Jahrhunderten.

Seit der letzte Hochkönig Anguirs, Dabruth McMarnoch, nach einer Revolte gegen die koltischen Besatzer verstarb, hat Anguir aktuell keinen Hochkönig. Ein großes Thing zur Wahl eines neuen Hochkönigs ist auf nächstes Jahr verschoben, da die meisten Clans es für nötig erachteten, zunächst die Lage in ihren angestammten Clansgebieten wieder zu stabilisieren.

Gerüchten nach, soll Caliean McMarnoch, ein Clansbruder den Anspruch erheben und aktuell Anguirer Clans versammeln.